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Place of Departure
FORLI'
Place of Arrival
CUSERCOLI
Length – KM
32/27
Nation of the route
Italy
Region
Emilia Romagna
Uphill Gap
360 mt.
Downhill Gap
270 mt.
CAI (Diff. Escurs.)
E
Praticability
WALKING, BIKE
Forlì, Latein Forum Livii (früher auch Forlivio od. Furlì genannt), ist eine der römischen Markt-Städten auf der Via Emilia zwischen Rimini und Piacenza. Sie ist Kreisstadt der Provinz Forlì-Cesena in der Romagna und auch linguistisches Zentrum des romagnolischen Dialektes. Forlì gehörte dem Ostgotischen Reich, also auch dem Byzantinischen Reich und dem Exarchat von Ravenna bis zur Pippinischen Schenkung im Jahre 756. Seitdem gehörte sie fast ohne Unterbrechungen zu dem Kirchenstaat bis zur Vereinigung Italiens im Jahre 1861.
Das wichtigste Gebaude der Stadt ist die San Mercuriale Kirche (XII Jhd.). Sie wurde dort gebaut, wo früher die Santo Stefano Kathedrale stand. Der Kirchturm in lombardischem Stil von Francesco Deddi ist von 1178, er wurde aber in späteren Epochen umbearbeitet. Im Inneren befinden sich zahlreiche, auch imposante bildhauerische und malerische Werke, darunter Bilder von Palmezzano. Weitere sehenswerte Ecken: Piazza Saffi, Corso Diaz, Corso Garibaldi, Via Maroncelli, und Piazza Ordelaffi mit dem Dom und dem Palast der Präfektur.
Mit dieser Etappe ändert sich allmählich doch vollständig die Landschaft. Unser Weg bringt uns erst in die Hügel, dann in die Berge bis über den Appennin. Vom Zentrum Forlìs kehren wir an der alten Via Emilia (erst Corso della Repubblica, dann Viale Roma) zurück bis zur Kirche von Ronco. Am Kreisverkehr vor der Kirche halten wir uns rechts und nehmen die Via Lido bis zum Uferdamm des Fluß Ronco, dem wir dann an seinen Mäandern entlang folgen. Die Vegetation um uns wird üppig grün, was für die feuchte mediterrane Macchie typisch ist, mit der dazugehörenden vielfältigen Fauna. Das Gebiet steht schon unter Schutz, in der Erwartung auf eine mögliche Anerkennung als Naturpark.
Nach 700 m durchwaten wir den Rio Sanguinario (die Furt ist befestigt), einen Graben, der Gewässer vom nahen Flughafen sammelt. Rechts sehen wir einige kleine Seen, ehemalige Sandgruben, heute als Fischteiche genutzt; hinter ihnen befindet sich eine hervorragende Golfanlage. Nach dem dritten See erreichen wir einen Bauplatz und Sandgrube. Dort überqueren wir den Fluß durch die mit Zementröhren und Eisenplatten befestigte Furt und folgen dem Schotterweg rechts. Nach 500 m verlassen wir ihn, um wieder dem Flußdamm zu folgen. Nach 1,5 Km überqueren wir die Kreisstraße SP37, biegen rechts ab und nach 450 m links in die Via Molino Selbagnone. Dieser folgen wir 700 m, dann nehmen wir die Schotterpiste, die uns nach 700 m leicht ansteigend zur Kreisstraße SP 99 bringt. Wir überqueren sie und laufen geradeaus 200 m bis zur Via Fratta und dem Pfarrzentrum: heute Sitz des Katastrophenschutzes von Bertinoro, Informations- und Notdienststelle auch für Wanderer.
Wir sind über den Thermalanlagen von Fratta Terme. Wir bleiben auf der Via Fratta, die weiter ansteigend, den Kamm zwischen dem Ronco- und dem Fratta Termetal erreicht. Wir lassen den Ort hinter uns und laufen 2 Km zwischen Weinbergen und Villen. An der Kreuzung laufen wir geradeaus und nach 300 m rechts. Nach 1 Km erreichen wir die Straße nach Teodorano, die wir rechts nehmen. Nach 1Km kommen wir in Meldola an, durch die Brücke der Venetianer (ponte dei Veneziani). Nach der Brücke biegen wir links ab und wenn wir ins Zentrum möchten, nehmen wir rechts die Via Cavour.
MELDOLA. Archeologische Spuren und Funde zeigen, dass dieses Gebiet schon seit der Urgeschichte besucht und bewohnt war. In der römischen Epoche wurde es vom Aquädukt durchquert, das den 40 Km entfernten Hafen von Classe mit Wasser versorgen sollte. In der Langobardenzeit ließ die San Colombano Abtei von Bobbio, bei Piacenza, ein dem Heiligen gewidmetes Kloster im gleichnamigen Ortsteil herrichten. Sehenswert: der Wald von Scardavilla mit Resten des Klosters aus dem XIII Jhd. und der Kirche aus dem XVIII Jhd. (in Scardavilla di Sotto bzw. Scardavilla di Sopra); die Loggia Aldobrandini auf der Piazza Felice Orsini, interessantes Beispiel eines zweistöckigen Renaissance-Bogenganges und die Brücke der Venetianer mit fünf Rundbögen aus den ersten Jahren des XVI Jhd.
Die Festung von Meldola erhebt sich auf einem Felsensporn, der das alte Dorf von oben beherrscht. Ihren Ursprung hat sie wahrscheinlich im Jahr 1000 und ist Bühne der Herrschaft erst der Montefeltro, dann der Ordelaffi und danach der Malatesta. Das militärische Bollwerk wurde von Leonello Pio da Carpi zur privaten Residenz umgewandelt. Wir kehren zum Anfang der Via Cavour, laufen weiter auf der Via Indipendenza bis zur Istituzione Davide Drudi, danach nehmen wir links die Via Rimbocca Cà Baccagli. Dieser Straße folgen wir, nehmen aber die Verbindungstraße links an der ersten Kreuzung und gehen bis zur Brücke auf dem Fluß Ronco, der nun Bidente heißt.
“Nach der Brücke, wenn wir auf der Asphaltstraße noch 2 Km bleiben, erreichen wir Castelnuovo und das Agriturismo Le Vigne, mit hervorragender Sicht auf das Tal und Verpflegung (Vorbuchung notwendig), und steigen später wieder zum Fluß ab. Sonst nehmen wir rechts den Weg, der am Fluß entlang verläuft, bis zur nächsten Brücke. Dort treffen wir auf die Straße, die von Castelnuovo absteigt. An der Abzweigung nach 10 m halten wir rechts, nach 2,3 Km kommen wir unter die Brücke der Kreisstraße SP4. Wir laufen erst geradeaus weiter und steigen nach 400 m auf die SP4, der wir rechts 1,3 Km (Vorsicht viel Verkehr) folgen. Dann biegen wir wieder rechts ab, überqueren die Brücke über den Fluß, nach 300 m gehen wir links und folgen dem Weg am linken Flußufer noch 3 Km bis Cusercoli.
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